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Icon Newsletter 31/08/2018
 
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Liebe Leserinnen und Leser,

eine bewegte Woche liegt hinter uns: Die Ereignisse in Chemnitz haben die Republik erschüttert. Der Rechtsstaat gerät immer weiter unter Druck. Die offene Gesellschaft muss sich gegen jede Form der Fremdenfeindlichkeit wehren.

Und gleichzeitig hat die Regierungskoalition die Chancen auf eine bessere Zukunft massiv beschädigt. Olaf Scholz setzt seine SPD auf Kurs der steuerfinanzierten Rente, und die Regierung beschließt ein Rentenpaket mit Belastungen von fast 300 Milliarden Euro bis 2045. Für Liberale gilt in schwierigen Zeiten besonders: Flagge zeigen.


Foto Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit
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Karl-Heinz Paqué
Stellv. Vorstandsvorsitzender der
Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit
 
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31. August 2018   |   Analyse
 
Das Rentenpaket ist ein Komplott gegen die Jungen
 
Im Kabinett wurde eine Rentenreform beschlossen - sie geht massiv zu Lasten der jungen Generation. Karl-Heinz Paqué erläutert, warum und wie stark.

Meistens ist es kompliziert, die Wirkungen einer Reform finanziell abzuschätzen. Manchmal ist es aber auch relativ einfach, jedenfalls der Größenordnung nach. So bei der Rente. Der Grund: Im Wesentlichen geht es um ein Hin- und Herschieben von Finanzmassen zwischen Rentenempfängern sowie Beitrags- und Steuerzahlern - jedenfalls dann, wenn Eintrittsalter in die Erwerbstätigkeit und Beginn des Rentenbezugs einigermaßen unverändert bleiben. Mehr lesen ...
 
 
 
27. August 2018   |   Meinung
 
Olaf Scholz revolutioniert die Rente – aber nicht zum Besseren
 
Was die Sozialdemokraten planen, ist das Ende der beitragsfinanzierten Alterssicherung. Und der Beginn einer Spirale der Steuererhöhung, findet Karl-Heinz Paqué.

Fast beiläufig und ungefragt hat Olaf Scholz vor wenigen Tagen eine Revolution der Rentenfinanzierung angekündigt. Er tat dies in seiner Funktion als Bundesfinanzminister, aber zugleich sprach er auch als stellvertretender Vorsitzender der SPD, aus der sofort Unterstützungsrufe erschallten. Mehr lesen ...
 
 
 
27. August 2018   |   Nachricht
 
Wie umgehen mit dem neuen Rechtsextremismus?
 
„Wir brauchen eine Repolitisierung der Bürger"

Wieder Schlagzeilen um die Rechtsextremen in Sachsen, doch wie geht man mit rechten Parolen um? Das erklärt Christoph Giesa, der für die Stiftung einen Ratgeber verfasst hat, im Interview. Mehr lesen ...
 
 
 
28. August 2018   |   Meinung
 
Klar gegen Trojaner
 
Grundrechte gelten ohne Frage auch in der digitalen Informationsgesellschaft

Sabine Leutheusser-Schnarrenberger erklärt, warum der Staatstrojaner verfassungswidrig ist und bleibt. Mehr lesen ...
 
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28. August 2018   |   Meinung
 
Drei Tage, drei Länder – und deutliche Ansagen
 
Eine Einschätzung zum Besuch von Bundeskanzlerin Merkel in Georgien, Armenien und Aserbaidschan. Mehr lesen ...
 
 
 
27. August 2018   |   Analyse
 
Neue Grenzziehung auf dem Westbalkan?
 
Chancen und Gefahren einer Grenzänderungen anhand ethnischer Linien zwischen Serbien und Kosovo. Mehr lesen ...
 
 
 
Weitere Artikel
 
Icon Kommende Veranstaltungen
 
 
 
Datum 04. September 2018 | 19 - 21 Uhr Ort München
 
70 Jahre Staat Israel
 
Israels Staatsgründung ist eine Erfolgsgeschichte, aber noch immer unvollendet, solange die Grenzen Israels nicht in einer Friedensordnung festgelegt sind und die Hauptstadt Jerusalem de facto geteilt ist. Auch nach 70 Jahren bleibt die Sicherheit des jüdischen Staates bedroht, trägt die Forderung der Palästinenser nach eigener Staatlichkeit die Negierung des Staates Israel in sich. Auf beiden Seiten sind das Vertrauen in den Friedenswillen des Gegenüber und die Hoffnung auf eine Lösung des Konfliktes verlorengegangen. Während Israel prosperiert, stagnieren die Leben der Palästinenser.
Ist eine Verständigung über die Kernpunkte des Konfliktes noch möglich? Wie könnte eine Friedenslösung aussehen? Gibt es einen politischen Weg dorthin? Welche Rolle können Amerikaner, die EU und besonders wir Deutsche spielen? Sehen die Israelis Deutschland inzwischen als Freund oder überwiegt weiter historisch und biographisch begründete Skepsis?
Avi Primor, legendärer ehemaliger Botschafter Israels in Deutschland, gibt Einblick in die heterogene Gesellschaft und Politik Israels. Er zeigt, welche Wege bleiben, um die Situation zwischen Israel und den Palästinensern zu verbessern und vielleicht doch einmal so etwas wie Frieden im Nahen Osten zu erreichen. Mehr lesen ...
 
 
 
Datum 04. September 2018 | 10 - 17 Uhr Ort Erfurt
 
Heimat und Heimatbewusstsein
 
Erst die Fremde lehrt uns, was wir an der Heimat besitzen. (Theodor Fontane)

Wohl kaum ein anderer Begriff der deutschen Sprache wird so rational diskutiert und ist zugleich emotional beladen wie das Wort Heimat. Dabei ist es in der aktuellen sowohl europäischen als auch der deutschen Situation von Interesse, die Auseinandersetzungen bis zur Zeit der Aufklärung zu verfolgen. Mit dem enormen Modernisierungsschub ab der 2. Hälfte des 18.Jahrhunderts und somit mit den aufkommenden Schlagwörtern wie Menschenrechte, Bildung und Nation rückte der mündige Bürger(!) in den Mittelpunkt. Am Beginn des 19.Jahrhunderts, an dem die Dampfmaschinen die Handarbeit abzulösen begannen und immer mehr Landarbeiter sich als Fabrikarbeiter verdingen mussten, imaginierten die Dichter der Romantik ihre Sehnsuchtsorte, die stets etwas mit Heimat zu tun hatten; der Mühlbach, der stille Wald und der Wanderer, dessen Ziel unbestimmt ist. Dieses Spannungsfeld bestimmt die Debatten bis in die Gegenwart und fand in der Einheitsrede des Bundespräsidenten, Frank-Walter Steinmeier und dessen Plädoyer, dass man der Sehnsucht nach Heimat nicht den Nationalisten überlassen soll, einen Höhepunkt. Mehr lesen ...
 
 
 
Datum 05. September 2018 | 19 - 21 Uhr Ort Schwerin
 
"Das Böse ist uns doch viel näher"
 
Der Antisemitismus in Deutschland ist nicht erst seit dem Echo-Skandal ein Thema. Seit Jahren gibt es ein Antisemitismus-Problem im Deutschrap.
Es kommt zu judenfeindlichen Beleidigungen und Übergriffen an Schulen. Selbst mehr als 70 Jahre nach dem Ende von Nationalsozialismus und Holocaust sehen sich Juden noch immer mit den alten Vorurteilen konfrontiert.
Müssen Juden in Deutschland ihre Identität verleugnen? Wie leben sie?
Wir wollen dieses Thema mit dem Historiker Dr. Roman Töppel, dem Publizisten und Blogger Christoph Giesa und Mitgliedern der jüdischen Gemeinde, wie dem liberalem Rabbiner Yuriy Kadnykov diskutieren. Das Lebensmotto von Yuriy Kadnykov lautet: „Wer sich Verstand aneignet, liebt seine Seele, wer auf Einsicht hält, findet Gutes“ (Spr. 19:8).
Zu Gast ist ebenfalls der jüdische Rapper Ben Salomo, Gründer des Rapbattle-Events "Rap am Mittwoch" in Berlin, bei welchem so namhafte Rapper wie Sido oder B-Tight auftraten. Ben Salomo hat sich inzwischen auf Grund antisemitischer Entwicklungen aus der deutschen Rap-Szene zurückgezogen. Mehr lesen ...
 
 
 
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Der richtige Umgang mit rechtsradikalen Parolen
 
Mit Rechten zu diskutieren, ist schwierig. Mit Forderungen nach Bewahrung statt Entwicklung, nach einfachen Lösungen für komplexe Probleme finden viele rechtsradikale Parteien und Gruppierungen Gehör. Was aber setzt man dem entgegen? Christoph Giesa, Experte für Kommunikationsstrategien, beschreibt in seiner Aufzählung konkrete Vorschläge, rechtspopulistischen Argumenten zu begegnen, Argumente auf die Probe zu stellen und die eigene Kommunikationsfähigkeit zu stärken. Die Broschüre richtet sich an politisch aktive Personen jeglichen Alters auf lokaler Ebene, in Bezirken, in Gemeindevertretungen, Bezirksverordnetenversammlungen. Mehr lesen ...
 
 
 
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