Washington brief 19/05/2016

19/05/2016

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(Quelle: flickr by Michael Vadon)

Dossier US-Wahlen: Eine Partei im Chaos – So sehr spaltet Trumps Vorwahlsieg die Republikaner

Für das republikanische Partei-Establishment ist das Undenkbare geschehen: Aus den innerparteilichen Vorwahlen ist der Immobilienmogul Donald Trump als designierter Präsidentschaftskandidat hervorgegangen. Der verzweifelte Versuch der Parteiführung, Trump in der Endphase des Wahlkampfes zu verhindern, hatte bereits angedeutet, dass die Partei tief gespalten ist.

(Quelle: flickr by 2.0 Jon Worth )

FNF-Analyse: TTIP-Transparenz – Just do it!

Während in Brüssel die 12. Verhandlungsrunde zum Transatlantischen Freihandelsabkommen (TTIP) zu Ende ging, rückt in Deutschland die Diskussion um die Beteiligung des Bundestags immer stärker in den Vordergrund. Freihandelsabkommen brauchen eine klare demokratische Legitimation.

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(Quelle: Wikimedia Commons by National Defense University)

Brookings-Podcast: Außenpolitik in der Obama-Ära

Im neuesten Podcast des Brooking Institutes bietet Martin Indyk seine Sicht auf ein breites Spektrum von Fragen der US-Außenpolitik. Dabei geht er auf den Frieden im Nahen Osten, die liberale internationale Ordnung und seine eigenen Reisen in auswärtigen Angelegenheiten ein. Er erörtert außerdem die Konturen der "Obama-Doktrin" in der Außenpolitik und ob der nächste Präsident Kontinuität oder Wandel bringen wird.

(Quelle: flickr by Adam Scotti)

Studie: Einfluss der Millennium-Generation auf die US-Wahl 2016

Die Millennium-Generation ist inzwischen genauso groß, wie die Baby-Boomer-Generation mit einem Anteil von jeweils rund 31% an der US-Wählerschaft. Und Ihr Anteil wächst im Verhältnis weiter, so dass sie bald die größte Wählergruppe in den USA stellen wird. Allerdings ist die Wahlbeteiligung in dieser Gruppe noch deutlich geringer, als in anderen Generationen, und hängt stärker von Faktoren ab, wie dem Kandidaten, dem Mobilisierungserfolg sowie der Zufriedenheit mit der Wirtschaft. Das Pew Research Center geht in seiner Studie dem Einfluss der Millennium-Generation auf die US-Wahl 2016 nach und vergleicht sie in ihrer Entwicklung und ihrem Wahlverhalten mit den anderen Generationen.

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(Quelle: flickr by open democracy)

Was halten EU-Diplomaten in Washington, DC von TTIP?

Die ‚EuroGrowth Initiative’, eine Initiative ehemaliger EU-Spitzenpolitiker und aktueller Wirtschaftsvertreter, hat in Kooperation mit dem Atlantic Council eine Publikation zur Sicht europäischer Diplomaten in Washington, DC auf TTIP herausgegeben. In ihrer Untersuchung geben die EU-Diplomaten TTIP als eines der drei wichtigsten Themen in diplomatischen Beziehungen mit den USA an. 61% halten die Bürger in ihrem Heimatland für kaum informiert oder sogar desinteressiert an TTIP. Die Notwendigkeit und das Potenzial diese Mehrheit zu informieren und von den Vorteilen von TTIP zu überzeugen wird als immens angesehen. Eine knappe Mehrheit hält das Erreichen eines endgültigen Abkommens noch vor dem Ende von Obamas Amtszeit für möglich. Dabei werden Streitpunkte zu Schiedsgerichten (57%) und Landwirtschaft (29%) als Haupthürden angesehen.

(Quelle: Wikipedia Public Domian bz US Government)

Serie: Präsidentschafts-Trivia

Frage: Welcher Präsident gründete das Peace Corps?

Antwort: John F. Kennedy. 1961 wurde das Friedenscorps auf Initiative von John F. Kennedy eingerichtet und von der Reagan-Regierung 1981 zur unabhängigen Organisation erklärt. Das Peace Corps entstand infolge des Kalten Krieges mit der Ausgangsidee, nicht nur Geld an Entwicklungsländer zu zahlen, sondern die Menschen aktiv in die Verbreitung von Demokratie und Freiheit einzubinden.Das Programm setzt sich für ein besseres Verständnis zwischen dem amerikanischen Volk und den Menschen in den Entwicklungsländern ein. Dabei stützt es sich auf freiwillige Helfer aus den USA, die in der Regel für zwei Jahre als Entwicklungshelfer in Entwicklungsländern und Katastrophengebieten arbeiten.

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Verantwortlich: Claus Gramckow, Repräsentant USA und Kanada, Transatlantisches Dialogprogramm,
Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit

Redaktion: Iris Froeba, Policy Analyst und Media Officer, Transatlantisches Dialogprogramm,
Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit